Diamanten mit gutem Gefühl

Edelsteine für die Ewigkeit – verantwortungsvoll gedacht

 
 

Natürliche Diamanten:

Ein Diamant steht für Liebe, für Dauer – und für einen besonderen Moment im Leben. Doch gerade bei so einem bedeutungsvollen Symbol ist die Frage berechtigt: Woher kommt dieser Stein? Unter welchen Bedingungen wurde er gewonnen – oder geschaffen? Kann ich ihn mit gutem Gewissen tragen?

Wir finden: Schönheit und Verantwortung gehören zusammen. Deshalb verwende ich ausschließlich Diamanten mit transparenter Herkunft – entweder mit einem „zweiten Leben“ oder im Labor gezüchtet. So kannst du nicht nur mit dem Herzen entscheiden, sondern auch mit einem guten Gefühl.

Diamanten mit Geschichte – recycelt statt neu abgebaut

Die natürlichen Diamanten, die ich verwende, stammen nicht aus neuem Minenabbau, sondern werden aus bestehenden Schmuckstücken oder Lagerbeständen wiedergewonnen – ganz ohne zusätzliche Eingriffe in Natur oder Umwelt. Sie werden fachgerecht sortiert, nachgeschliffen und nach den bekannten vier Qualitätskriterien (Carat, Clarity, Colour, Cut) neu bewertet.

Diese „Diamanten mit Geschichte“ sind echte Unikate – jeder einzelne trägt schon eine kleine Vergangenheit in sich und beginnt mit dir ein neues Kapitel. Alle recycelten Steine stammen aus vertrauensvollen Quellen und unterliegen internationalen Standards, u. a. den UN-Resolutionen gegen Konfliktdiamanten.

Laborgezüchtete Diamanten – echt, nur anders entstanden

Labordiamanten sind chemisch, physikalisch und optisch identisch mit natürlichen – aber sie entstehen nicht tief in der Erde, sondern in einem technischen Verfahren namens CVD (Chemical Vapor Deposition). Mit dieser neuen Technik können Diamanten im Labor bei Temperaturen zwischen 700°C und 1300°C und Druck hergestellt werden. Kohlenstoffhaltiges Gas -vor allem Methan- wird in eine Vakuumkammer gepumpt, wo es sich auf einem Diamantkeim ablagert. Die Größe des Diamanten hängt von der Wachstumszeit ab. Das Ergebnis ist ein echter Diamant, entstanden unter kontrollierten Bedingungen.

Unsere Labordiamanten beziehen wir ausschließlich von der Diamond Foundry in Kalifornien – einem Unternehmen, das vollständig mit erneuerbarer Energie arbeitet. Damit sind laborgezüchtete Diamanten nicht nur ebenso rein und einzigartig wie natürliche Diamanten, sondern ihre Herkunft ist zu 100% gesichert und konfliktfrei. Auch werden laborgezüchtete Diamanten resourcenschonender hergestellt. Die Diamond Foundry deckt ihren Energiebedarf für das Züchten ihrer Diamanten zu 100 % aus Wasserkraft.

Was bedeutet Qualität bei einem Diamanten? – Die 4 Cs im Überblick

Ob recycelt oder gezüchtet – alle Diamanten werden nach den gleichen Kriterien bewertet:

  • Carat (Karat)
    Gibt die Größe an. 1 Karat entspricht 0,2 Gramm. Ein Stein mit 0,5 ct hat etwa 5,2 mm Durchmesser.

  • Clarity (Reinheit)
    Diamanten sind Naturprodukte – kleine Einschlüsse sind keine Makel, sondern Teil ihres Charakters. Wir arbeiten überwiegend mit VS-Steinen (very small inclusions), also mit sehr kleinen, kaum sichtbaren Einschlüssen.

  • Colour (Farbe)
    Je farbloser ein Diamant, desto seltener und wertvoller. Unsere Steine haben die Farbe Top Wesselton (Feines Weiß) – ein kühler, klarer Ton mit edler Zurückhaltung.

  • Cut (Schliff)
    Der Schliff bestimmt das Funkeln. Unsere Steine sind im Brillantschliff gearbeitet – so entfaltet sich das Lichtspiel, für das Diamanten so geliebt werden. Er besteht aus einer kreisrunden Rondiste, mindestens 32 Facetten im Oberteil und 24 Facetten im Unterteil.

Für wen sind Labordiamanten geeignet – und für wen recycelte?

  • Labordiamanten: Ideal für alle, die maximale Transparenz und Klimaschutz wünschen. Sie sind konfliktfrei, nachhaltig produziert und bieten ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis – auch bei größeren Steinen.

  • Recycelte Diamanten: Für Menschen, die Geschichte und Tiefe schätzen – und einen „echten“, natürlich gewachsenen Stein bevorzugen, aber auf neuen Abbau verzichten möchten.

Wie entstehen natürliche Diamanten und wie werden sie konventionell abgebaut?

Diamanten entstehen in der Erdkruste in einer Tiefe von 150 bis etwa 660 Kilometern, da nur dort die notwendigen hohen Temperaturen vorhanden sind und ein extrem hoher Druck herrscht. Sie werden durch die im Umfeld von Vulkanen entstehenden Gase binnen kurzer Zeit an die Erdoberfläche befördert.

Diamanten können primär abgebaut werden, d.h. sie werden direkt aus dem Vulkanschlot spiralförmig ausgehöhlt. Diese Vorgehensweise wird in Kimberlitschloten angewendet. Die Spiralen des Tagebaus schrauben sich immer weiter nach unten. Ist die Tiefe zu groß geworden, werden die Diamanten in einer unterirdischen Mine weiter abgebaut. Das vorgefundene Gestein wird nach dem Schürfen zermahlen. Danach durchläuft es eine Waschanlage, die den Systemen ähnelt, die auch beim Waschen von Gold angewendet werden. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, dass die Diamanten eine deutlich größere Dichte als jedes andere Gestein aufweisen.

Eine andere Möglichkeit ist der Abbau an sekundären Lagerstätten, dass sind die Fundorte, die durch die Verlagerung von losem Sediment entstanden sind. Sie finden sich im Umfeld der Vulkanschlote. Dort ähneln die Bedingungen beim Abbau der Diamanten denen der Goldsucher.


Warum keine Minendiamanten aus konventionellem Abbau?

Weil wir Verantwortung tragen – für die Umwelt und für die Menschen hinter jedem Material. Der klassische Abbau von Diamanten hat gravierende Folgen: Beim Primär,- wie auch dem Sekundärabbau kommt es zu zahlreichen negativen Umwelteinflüssen, wie z.B. Trinkwasserverschmutzung, Bodenerosion, Abholzung und Zerstörung von Ökosystemen, Verlust der Biodiversität durch Entwaldung. Doch nicht nur der Umweltaspekt, sondern auch die Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter, die oft ohne Arbeitsschutz und Rechte tätig sind, sind oft fragwürdig.

Aus diesen Gründen haben wir uns bewusst dazu entschlossen entweder Diamanten mit einem zweiten Leben oder laborgezüchtete Diamanten zu verwenden.

 
 

Natural Diamonds:

A diamond stands for love, for lasting connection – and for one of life’s most meaningful moments. But especially with such a powerful symbol, one important question arises: Where does this stone come from? Under what conditions was it sourced – or created? Can I wear it with a clear conscience?

We believe that beauty and responsibility belong together.
That’s why I work exclusively with diamonds of transparent origin – either reclaimed from existing sources or grown in the lab. So you can choose not just with your heart, but also with peace of mind.

Diamonds with a Past – Reclaimed, Not Newly Mined

The natural diamonds I use do not come from new mining operations.
They are recovered from existing jewelry or certified stock – without any additional impact on nature or the environment. Each diamond is professionally sorted, carefully re-cut if needed, and re-evaluated according to the internationally recognized
Four Cs: Carat, Clarity, Colour and Cut.

These “diamonds with a history” are true one-of-a-kinds – each stone carries a quiet story of its own and begins a new chapter with you. All recycled diamonds come from trusted sources and comply with global standards, including the UN resolutions against conflict diamonds.

Lab-Grown Diamonds – Real, Just Made Differently

Lab-created diamonds are chemically, physically, and visually identical to natural diamonds – but they don’t originate deep within the earth. Instead, they are formed in a controlled process called CVD (Chemical Vapor Deposition).

In this modern technique, carbon-rich gas – typically methane – is introduced into a vacuum chamber and deposited onto a diamond seed at high temperatures (700°C to 1300°C). The size of the diamond depends on how long it is allowed to grow. The result: a real diamond, created in a responsible and traceable way.

We source our lab-grown diamonds exclusively from Diamond Foundry in California – a company powered entirely by renewable energy. That means lab-created diamonds are not only just as pure and unique as natural ones – they are also 100% traceable, conflict-free, and significantly more resource-efficient.
Diamond Foundry uses
100% hydropower to grow their diamonds.


What Defines a Quality Diamond? – The 4 Cs at a Glance

Whether reclaimed or lab-grown, all diamonds are graded according to the same trusted criteria:

  • Carat
    Measures weight and size. One carat equals 0.2 grams.
    For example: a 0.5 ct diamond has a diameter of approx. 5.2 mm.

  • Clarity
    Diamonds are natural creations – tiny inclusions are not flaws, but part of their unique character.
    We primarily work with
    VS stones (Very Small Inclusions), meaning the inclusions are barely visible to the naked eye.

  • Colour
    The more colorless a diamond, the rarer and more valuable it is.
    Our diamonds are graded
    Top Wesselton (Fine White) – a crisp, cool tone with quiet elegance.

  • Cut
    The cut gives a diamond its brilliance.
    We use the
    brilliant cut, which brings out the full sparkle and life of the stone. It features a round girdle, at least 32 facets on the upper part, and 24 on the lower part – precisely angled to reflect light beautifully.

Who are lab-grown diamonds for – and who are recycled diamonds for?

Lab-grown diamonds:
Ideal for those who value maximum transparency and climate-conscious choices.
They are conflict-free, sustainably produced, and offer excellent value for money – especially with larger stones.

Recycled diamonds:
Perfect for those who appreciate history and depth – and prefer a “real,” naturally grown stone without contributing to new mining.

How do natural diamonds form – and how are they conventionally mined?

Diamonds are formed deep within the Earth’s mantle, at depths of about 150 to 660 kilometers, where extreme temperatures and immense pressure create the right conditions for their growth. They are brought to the surface through volcanic activity, carried upward by rapidly rising gases.

There are two main methods of mining natural diamonds:

Primary mining takes place directly in volcanic pipes, known as kimberlite pipes. These are excavated in a spiral shape, with open-pit mining spiraling downward until the depth becomes too great. At that point, mining continues underground. The excavated rock is crushed and then washed using systems similar to those used in gold mining – taking advantage of the diamond’s much higher density compared to other minerals.

Secondary mining targets alluvial deposits – areas where diamonds have been naturally moved from their original volcanic source by water and sediment over time. These deposits are typically found near the surface and are mined under conditions similar to traditional gold panning.

Why don’t we use conventionally mined diamonds?

Because we believe in responsibility – to both the planet and the people behind each material.

Conventional diamond mining, whether primary or secondary, often causes serious environmental damage: contamination of drinking water, soil erosion, deforestation, destruction of ecosystems, and biodiversity loss. Beyond environmental concerns, the human cost is also high – with many mine workers exposed to unsafe conditions, poor labor rights, and little protection.

That’s why we’ve made a conscious decision to use only two types of diamonds: recycled diamonds with a second life or ethically grown lab diamonds.